Hallo liebe Pilzfreunde!
In den letzten Tagen haben sich an einigen Stellen Morcheln finden lassen, teils echte Seltenheiten. Das fing mit einem Fund von Morchella vulgaris in einem Garten in Düren an, der PAtrik gemneldet wurde, ging weiter mit Morchella importuna in Düren-Merken (3. Fund in NRW - die ersten beiden Funde für NRW haben wir 2018 und 2019 auch dokumentiert, nur falsch als M. conica bestimmt), der dem Förderverein gemeldet wurde, und wurden in den letzten beiden Tagen von M. semilibera (mehrere Standorte), M. esculenta und Disciotis venosa ergänzt- die letzten drei allesamt in Linnich.
M. importuna - Strickmuster-Morchel vom 13.04.2021 (Finderin: Andrea Sokolowski):
M. semilibera - Käppchen-Morchel vom 16.04.2021 (Finder: Ralf Theisen):
M. esculenta agg. - Speise-Morchel vom 17.04.2021 (Finder: Ralf Göres):
Disciotis venosa - Flatschmorchel vom 17.04.2021 (Finder: Patrik Warziniak):
als Anaglyphen-Stereo:
Zumindest die Käppchen scheinen auch weiterhin Fruchtkörper zu bilden - eine Suche könnte also auch weiterhin erfolgreich sein...
Viele Grüße, Ralf
Morchelzeit
-
- Beiträge: 6
- Registriert: 25.10.2019, 09:07:33
Re: Morchelzeit
Ich ergänze die Fundmeldungen der Morchelarten im Kreis Düren.
Viele Grüße Patrik Warziniak
Aktualisiert am 01.05.2021
Viele Grüße Patrik Warziniak
Aktualisiert am 01.05.2021
Re: Morchelzeit
Hier ein 2. Exemplar vom Rölsdorfer Friedhof vom 1. Mai:
die Reihen der Alveolen sind nicht so streng geordnet wie bei M. importuna, wird wohl M. elata sein
die Reihen der Alveolen sind nicht so streng geordnet wie bei M. importuna, wird wohl M. elata sein
Re: Morchelzeit
In die Verwandtschaft der Morcheln gehört ja auch die Böhmische Verpel - Verpa bohemica, die Dorothea und Gerd vor ein paar Tagen an der Ahr fanden:
Erkennbar sind Verpeln an der nur unter der Hutspitze vorhandenen Verbindung zum Stiel. Die Stieloberfläche, Runzeln statt Alveolen, die Hutfarbe gehören auch zu den Merkmalen der Verpeln... Das Merkmal des fast freien Hutes führt auch zu dem weißen Hutrand, den man schon von der Seite erkennen kann. Aber der Blick unter den Hut mit einem Spiegel ist noch sicherer - da lohnt sich der Kauf eines Teleskop-Spiegels wirklich, um die Art ohne Pflücken sicher bestimmen zu können.
Grüße, Ralf
Erkennbar sind Verpeln an der nur unter der Hutspitze vorhandenen Verbindung zum Stiel. Die Stieloberfläche, Runzeln statt Alveolen, die Hutfarbe gehören auch zu den Merkmalen der Verpeln... Das Merkmal des fast freien Hutes führt auch zu dem weißen Hutrand, den man schon von der Seite erkennen kann. Aber der Blick unter den Hut mit einem Spiegel ist noch sicherer - da lohnt sich der Kauf eines Teleskop-Spiegels wirklich, um die Art ohne Pflücken sicher bestimmen zu können.
Grüße, Ralf