hallo pilzfreunde!
heute hatten wir in Jülich-Barmen in einer Allee mit Eiben und Eichen seltsam gefärbte falsche Pfifferlinge, genaugenommen ein Afterleistling - vermutlich Hygrophoropsis fuscosquamula:
in Stereo:
etwas näher:
auch in Stereo:
Die genaue Bestimmug erfordert noch Mikroskopie - anhand der Sporen kann man die Afterleistlinge eigentlich gut identifizieren..
Man kann schon gut erkennen, dass die Sporen teils deutlich über 8µm lang sind, so dass nur H. macrospora oder H. fuscosquamula in frage kommen:
(Bild von Robert Mohl)
Um die beiden möglichen Arten sicher zu unterscheiden, muss ich aber mit Robert noch eine Statistik der Größe von viel mehr Sporen machen, das dauert noch...
grüße, ralf
2019_01_15_Afterleistlinge in Jülich-Barmen
Re: 2019_01_15_Afterleistlinge in Jülich-Barmen
Inzwischen liegt auch die Statistik für die Afterleistlinge vom 15. Januar 2019 vor:
Bei der Auswertung von 102 Sporen kommen folgende Werte heraus:
Seitenlängen: 7,34-8,36 [6,6-9,4] X 4,8-5,54 [4,4-6,2]µm, Seitenverhältnisse: 1,4-1,64 [1,27-1,88]
Nach Kuyper und Krieglsteiner kommt dann nur noch Hygrophoropsis fuscosquamula P.D. Orton 1960 für den Fund beim Schloss Kellenberg vom Januar 2019 in Frage. Das ist der Erstfund für NRW, Rote Liste D für Deutschland.
Grüße, Ralf
Bei der Auswertung von 102 Sporen kommen folgende Werte heraus:
Seitenlängen: 7,34-8,36 [6,6-9,4] X 4,8-5,54 [4,4-6,2]µm, Seitenverhältnisse: 1,4-1,64 [1,27-1,88]
Nach Kuyper und Krieglsteiner kommt dann nur noch Hygrophoropsis fuscosquamula P.D. Orton 1960 für den Fund beim Schloss Kellenberg vom Januar 2019 in Frage. Das ist der Erstfund für NRW, Rote Liste D für Deutschland.
Grüße, Ralf